Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 hat am 28. März Myanmar und Thailand erschüttert und weitreichende Zerstörungen verursacht. Besonders betroffen ist die Region Mandalay in Myanmar, wo die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi (SKP) mehrere Partnerschulen direkt in der Nähe des Epizentrums unterstützt. Die SKP reagiert umgehend mit Soforthilfemassnahmen und unterstützt betroffene Kinder und Familien von unseren Projektschulen vor Ort.
Die SKP ist im direkten Kontakt mit den Menschen vor Ort. Trotz starkem Beben berichten die Partnerorganisationen in Thailand über keine grossen Schäden in unseren Projektschulen. Im Gegensatz zu Myanmar, wo sich die Lage stündlich verschlechtert. Zum Zeitpunkt der Mitteilung wurde gerade ein weiteres Beben gemeldet. In Myanmar kommt das Erdbeben zu einem Zeitpunkt, an dem die Bevölkerung bereits stark unter bewaffneten Konflikten, Vertreibungen und den Folgen des Klimawandels leidet.

Unterstützung vor Ort mit Nothilfe und Bildungsmöglichkeiten aufrechterhalten
Myanmar ist eines der am stärksten von Naturkatastrophen und extremen Wetterereignissen betroffenen Länder weltweit. Schon seit 2003 führt die SKP wichtige Bildungs- und Entwicklungszusammenarbeit in Myanmar durch. Mit Umweltbildungsprogrammen arbeitet die Stiftung partizipativ mit den Menschen vor Ort zusammen, um mit den Folgen des Klimawandels umzugehen. Entsprechend eng ist nun der direkte Kontakt zu den Menschen vor Ort und die Bemühungen Soforthilfe zu leisten.
Bertha Camacho, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin Programme der SKP, betont: “Unseren Mitarbeitenden geht es gut. Die Lehrkräfte und Kinder von unseren Partnerschulen sind stark betroffen. Sie und ihre Familien vor Ort brauchen dringend unsere Unterstützung. Wir tun gerade alles was wir können um unsere Hilfe schnell und effektiv anzubringen. Wir starten eine Fundraising-Kampagne, um unseren Partnerschulen die nötige Unterstützung bieten zu können.”
Nach dem Erdbeben stehen nun Soforthilfe und Schutz der Betroffenen im Vordergrund. Unsere Mitarbeitenden vor Ort klären derzeit das Ausmass der Schäden in den betroffenen Projektschulen. Aufgrund der zerstörten Infrastruktur ist die Kommunikation schwierig, vielerorts fehlt es an Strom, Wasser und Notunterkünften, wie ein Mitarbeitender uns vor Ort berichtet: “Wir versuchen immer noch Kontakt aufzunehmen mit unseren Projektschulen. Telefon und Internet sind sehr schlecht. Uns fehlt es gerade an allem hier. Wasser und Elektrizität am meisten.”
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«Unseren Mitarbeitenden geht es gut. Die Lehrkräfte und Kinder von unseren Partnerschulen sind stark betroffen. Sie und ihre Familien vor Ort brauchen dringend unsere Unterstützung. Wir tun gerade alles was wir können um unsere Hilfe schnell und effektiv anzubringen [...].»

Unterstützungsaufruf an die Schweizer Bevölkerung
Als Schweizer Stiftung mit weltweiten Projekten setzt sich die SKP für eine inklusive, gerechte und hochwertige Bildung ein – auch und besonders in Krisenzeiten. Die Ereignisse der letzten Tage zeigen erneut, wie verletzlich Kinder in Katastrophengebieten sind. Wir lassen sie nicht allein. Die Stiftung bittet um Unterstützung aus der Schweizer Bevölkerung.
Wir danken für Direktspenden mit Bemerkung “Erdbeben Myanmar” auf unserer Spendenseite.
«Wir versuchen immer noch Kontakt aufzunehmen mit unseren Projektschulen. Telefon und Internet sind sehr schlecht. Uns fehlt es gerade an allem hier. Wasser und Elektrizität am meisten.»
Mehr Informationen zur Arbeit der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi in Thailand und Myanmar finden Sie hier auf unserer Webseite.